Maria hat als Gottesmutter in allen Konfessionen einen herausragenden Platz. Ihre Rolle ist in den verschiedenen Konfessionen unterschiedlich. Nach katholischem Verständnis ist Maria eine Fürsprecherin bei Gott für die Menschen. Als Mensch ohne Sünde gilt sie als bereits leiblich in den Himmel aufgenommen.
Liturgie und Frömmigkeit der orthodoxen und katholischen Kirche verehren und lobpreisen Maria als Gottesgebärerin. In der katholischen Kirche gibt es eine große Vielfalt an Marienfrömmigkeit, wie zum Beispiel Rosekranzgebete und Marienwallfahrten. Maria hat nach orthodoxem Verständnis das Ziel, das die Schöpfung allen Menschen vorgibt, schon erreicht: Die sogenannte Vergöttlichung. Evangelische erleben Maria vor allem in der Zeit von Advent und Weihnachten. Evangelische begegnen Maria vor allem in der Zeit von Advent und Weihnachten. Im Zuge der feministischen Theologie wurde ihre Rolle auch auf evangelischer Seite aufgewertet.